Zahlen, Daten, Fakten – mehr Durchblick dank Insights

Nutzerzahlen sind eine der besten Möglichkeiten, zu verstehen, welches Publikum man erreicht, wann die Nutzer aktiv sind und mit welchen Inhalten am meisten interagiert wird. Das kann sehr hilfreich sein, wenn es darum geht die eigene Strategie weiterzuentwickeln.

Immer wieder kommt dabei aber auch die Frage auf, auf welche Zahlen man denn achten sollte und wie man sie am besten interpretiert. Dabei kommt es aber auch immer auf die eigene Zielsetzung an. Unternehmen wollen in der Regel Produkte und Dienstleistungen verkaufen, während Städte, Gemeinden und Kommunen ihre Bürger informieren und auf Angebote und Events hinweisen wollen. Das Image und eigene Profilauf und über Social Media zu schärfen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle – sei es als sehenswertes Reiseziel, attraktiver Arbeitgeber oder lebenswerte Stadt.

Jedes Netzwerk stellt für (Business-)Profile Statistiken zur Verfügung.
Facebook und Instagram: https://business.facebook.com/latest/insights/overview

Twitter: https://analytics.twitter.com/

Pinterest: https://analytics.pinterest.com

Auch in den Apps selbst gibt es entsprechende Möglichkeiten. Wem diese Informationen nicht ausreichen, der bekommt durch Drittanbieter noch zusätzliche Analysen geboten – allerdings in der Regel gegen ein entsprechend kostenpflichtiges Abonnement.

Audience (Publikum)

Es ist immer gut zu verstehen, wen man mit seinem Kanal eigentlich erreicht und das auch wiederum mit der eigenen Strategie und Zielsetzung abzugleichen. Erreichen wir die Menschen, die wir ansprechen wollten? Wenn nicht – ist die Abweichung gut oder nicht? Was können wir verändern, um stärker in den Fokus unserer Wunsch-Zielgruppe zu kommen?

Die Zahlen geben Aufschluss über Wachstum, Orte, aus denen die meisten Follower stammen, die Altersgruppen, das Geschlecht und die aktivsten Zeiten. Insbesondere das Wachstum kann Aufschluss über besonders relevante und interessante Inhalte geben. Auch Ereignisse wie z.B. die Krawallnacht in Stuttgart im Sommer 2020, können massiven Einfluss auf die Followerzahlen haben. Bei der Polizei BW stiegen sie im direkten Anschluss um mehrere hundert an.

Anhand des Ortes lässt sich dagegen einschätzen, wie viele Fans in der eigenen Stadt leben und wie viele Besucher bzw. Auswärtige dazukommen. Ist der Anteil der Bürger höher, so haben beispielsweise lokale Neuigkeiten eine höhere Relevanz und es kann ein anderes Grundwissen über Stadt und Region vorausgesetzt werden als bei Touristen.

Die besten Zeiten Beiträge zu veröffentlichen, richtet sich in der Regel an der Aktivitätskurve Ihrer Nutzer aus. Wichtige Beiträge sollten Sie kurz vor den Aktivitätshöhepunkten und an besonders guten Tagen posten. Immer wieder gibt es auch Studien, die Tausende oder sogar Millionen von Beiträgen hinsichtlich des Zeitpunktes und Interaktionen analysiert haben und basierend darauf Empfehlungen aussprechen. So empfiehlt beispielsweise das Analyse-Tool Later (www.later.com) aktuell für West-Europa den frühen Morgen zwischen 6 und 8 Uhr als idealen Zeitpunkt zur Veröffentlichung auf Instagram. Sicherlich kein schlechter Ausgangspunkt für Tests, aber eben auch nicht allgemeingültig für alle Accounts.

Feed Post (Beiträge)

Hier lassen sich zum einen im Bereich „Insight“ direkt im eigenen Profil Vergleiche zwischen den einzelnen Beiträgen der letzten 2 Jahre ziehen, z.B. nach Interaktionen, neuen Followern, Website-Besuche und mehr. Es lohnt sich, hier immer zu schauen, welche Beiträge in welchem Bereich erfolgreich waren und zu analysieren warum. Gibt es etwas, was wir daraus für zukünftige Beiträge lernen können?

Auch zu jedem einzelnen Post gibt es – direkt unter dem Beitrag selbst – eigene Insights.

  • Gefällt mir, Kommentare und Senden zeigt, welche Arten von Beiträgen und welche Themen besonders stark ansprechen und zur Interaktion anregen.
  • Speichern wiederum zeigt, in welchen Beiträgen Resonanz, Inspiration und langfristiger Mehrwert stecken, zu dem die Personen immer wieder zurückkehren möchten.
  • Website Klicks zeigt auf, bei welchen Themen das Interesse tiefer geht und eure Fans und Follower noch deutlich mehr darüber erfahren möchten. Bei vielen Themen reicht der zur Verfügung stehende Platz (10 Bilder, 1 Min Video und 2.200 Text) auf Instagram nicht aus.
  • Impressionen zeigt auf, wie gut der Beitrag im Rahmen des Instagram Algorithmus funktioniert und wie vielen Personen er angezeigt wurde. Interessant ist hierbei, woher die Impressionen kommen, zu welcher Zeit und an welche Tag gepostet wurde und ob es einen thematischen Trend geht, den man stärker fokussieren sollte.

Stories

Stories richten sich prmär an die eigene, bereits vorhandene Zielgruppe. Im Überblick lässt sich hierbei wunderbar der Storyaufbau vergleichen und was hier zu mehr Interaktion und Reaktion geführt hat. Entscheidende Faktoren können beispielsweise Gesichter in der Story, oder Storysticker sein, aber auch Schriftgröße und Textlänge.

Hier ist bei der Dokumentation Vorsicht geboten: Bereits nach 30 Tagen verschwinden die Story Analytics wieder.

Man sieht also, Einblicke in die Insights lohnen sich immer wieder und können hilfreich sein, wenn es darum geht, die eigene Strategie Stück für Stück zu optimieren.

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